Ein abschließender Artikel zur Sauna

sauna_ScheffelÜber  die Sauna ist  in der Vergangenheit viel debattiert und geschrieben worden. Nun gibt es doch ein endgültiges „aus“, da sich der in Aussicht gestellte Saunaverein , der deren Weiterführung übernommen hätte, nicht zu Stande kam.
Die Richtigkeit dieser Entscheidung des Gemeinderates, auf einen weiteren Betrieb dieser defizitären Einrichtung zu verzichten, wird durch nachstehenden Artikel untermauert, den wir den OÖ Nachrichten entnommen haben. Dort  wurde über Attnang Puchheim berichtet:

Mit 19,8 Millionen Euro im ordentlichen und fast 6,2 Millionen Euro im außerordentlichen Haushalt verfügt die Stadtgemeinde heuer über ein ausgeglichenes Budget. Doch die Freude darüber wird getrübt: Die Abgänge bei Sauna (190.000 Euro) und Freibad (337.000 Euro) reißen ein gewaltiges Loch in die städtische Kasse.
Die Prüferin der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck hat ausgerechnet, dass die Stadt jeden Sauna-Gast, der selbst elf Euro Eintritt berappt, mit 17 Euro subventioniert, für jeden Besucher des Freibades muss die Gemeinde neun Euro drauflegen.
Die Attnang-Puchheimer VP-Stadträtin Edda Falkner berichtete von einer Begehung in der Sauna, bei der sie ob des Charmes der 70er-Jahre „geschockt“ gewesen wäre. Man müsse sich die Frage stellen, ob man die Sauna renovieren und diesen Charme erhalten solle oder ob man sie zusperrt. Für Ludwig Wimmesberger (Grüne) ist die Antwort schon klar: Er forderte die sofortige Schließung, weil eine Sanierung wieder mindestens eine halbe Million Euro kosten würde. Er rechnete außerdem vor, dass das Freibad „Apumare“ einen täglichen Abgang von 1000 Euro verursache. „Das kann’s nicht sein“, forderte er Konsequenzen.

Dass die Triebener Sauna  ohne Berücksichtigung der anstehenden Reparaturen mit einem jährlichen Abgang von nur rd. €10.000  betrieben werden könne, wurde von uns immer bezweifelt, da eine genaue Messung des Wasser und Energieverbrauches nicht  möglich war. Durch obigen Zeitungsartikel der die Saunakosten in Attnang-Puchheim beleuchtet, sehen wir uns in unserer Meinung bestätigt.