Stocksport Trieben

Eisstockscherz_web_beschnittenIn der Dezemberausgabe der Gemeindezeitung berichtete der Obmann des ESV Trieben über die jüngsten sportlichen Erfolge  des Vereins, wozu auch wir recht herzlich gratulieren.  In diesem Artikel werden aber auch Behauptungen aufgestellt, die nicht den Tatsachen entsprechen und die wir gerne richtig stellen möchten.
So ist zu lesen:

„Dieser Erfolg ist besonders hoch zu bewerten, da man auf der vereinseigenen Anlage wegen Anrainerbeschwerden nur eingeschränkt trainieren konnte (Überdachung).“

Tatsächlich war geplant, die Anlage einzuhausen und das dafür notwendige Holz war ebenfalls vorhanden. In einem Schreiben der Landesregierung vom17.09.2009 an die Stadtgemeinde Trieben wird  aber verlangt, „dass ein 10 m breiter Streifen entlang des Fließgewässers von jeglicher Bebauung freizuhalten ist“.
Da die Asphaltbahn aber bis 5 m zur Bachkrone reicht , war eine Einhausung aus rechtlichen Gründen nicht möglich.
Weiter ist zu lesen:

„Leider ist Eislaufen und Eishockey nur mehr bei Tageslicht möglich,  da sich zwei Anrainer gegen den Flutlichtbetrieb ausgesprochen haben  und der ESV die Scheinwerfer entfernen musste“

Auch dies entspricht nicht der Wahrheit. In einem Schreiben der Landesregierung vom 25.03.2011 wurde hinsichtlich der Flutlichtanlage festgelegt, dass  wegen
konsenswidriger Errichtung ein Beseitigungsauftrag zu erlassen ist.
Die genannten Anrainer haben sich also nur gegen eine Rechtswidrigkeit, die lange genug gedauert und  von der Gemeinde geduldet,  schließlich  doch erfolgreich durchgesetzt.
Der ESV sei daran erinnert,  dass es ein Schlichtungsverfahren gegeben hat, bei dem die Gemeinderäte aller Fraktionen beteiligt waren.  Dabei sollte der Betrieb der Anlage einvernehmlich geregelt werden.  Herr Zenz verfügte dabei angeblich über alle Verhandlungsvollmachten. Es kam auch zu einem positiven Ergebnis,   nur am Schluss verweigerte der ESV Vertreters  die Unterschrift.
Es wäre an der Zeit, dass auch die Vertreter des ESV zur Kenntnis nehmen, dass sich die Zeiten in Trieben endgültig geändert haben. Dem Bürgermeister sei empfohlen, sich auch dort auf die Seite des Rechts zu stellen, wo er gegen seine eigene Klientel Stellung beziehen muss.